direkt zum Seiteninhalt

Restschuldversicherung

Wer eine Immobilie finanziert, trifft eine weitreichende Entscheidung – meist mit langfristiger finanzieller Bindung. Doch das Leben lässt sich nicht vollständig planen. Krankheit, Jobverlust oder gar ein Todesfall können die Rückzahlung eines Kredits erheblich gefährden. Genau hier setzt die Restschuldversicherung an: Sie soll helfen, finanzielle Risiken im Ernstfall abzufedern.


Was ist eine Restschuldversicherung?

Die Restschuldversicherung – auch Kreditausfall- oder Kreditversicherung genannt – ist eine spezielle Form der Absicherung für Darlehensnehmer. Sie springt ein, wenn Sie aus bestimmten Gründen vorübergehend oder dauerhaft nicht in der Lage sind, Ihren Kredit zurückzuzahlen. Mögliche Leistungsfälle sind:

  • Arbeitsunfähigkeit durch Krankheit oder Unfall
  • Unverschuldete Arbeitslosigkeit
  • Tod des Kreditnehmers (zum Schutz der Hinterbliebenen)

Ziel der Versicherung ist es, Sie und Ihre Familie vor finanzieller Überforderung zu schützen – und gleichzeitig sicherzustellen, dass der Kredit gegenüber der Bank zuverlässig bedient wird.


Welche Leistungen umfasst eine Kreditabsicherung?

Je nach Anbieter und Tarifgestaltung kann eine Restschuldversicherung folgende Leistungen beinhalten:

  • Übernahme der Kreditraten bei Arbeitsunfähigkeit oder Arbeitslosigkeit – meist für maximal 12 Monate pro Leistungsfall
  • Einmalige Zahlung im Todesfall zur Tilgung der Restschuld
  • Teilweise auch Absicherung bei Pflegebedürftigkeit oder schweren Erkrankungen

Wie umfangreich die Leistungen sind, hängt von der Police ab. Darum ist es wichtig, die Vertragsbedingungen genau zu prüfen.


Für wen ist eine Restschuldversicherung sinnvoll?

Ob sich eine solche Absicherung lohnt, hängt von Ihrer persönlichen Situation ab. Sie ist besonders empfehlenswert für Kreditnehmer, die:

  • Hauptverdiener im Haushalt sind
  • keine ausreichenden Rücklagen haben, um mehrere Monatsraten zu überbrücken
  • Angehörige finanziell entlasten möchten
  • im Ernstfall auf staatliche Leistungen angewiesen wären

Kurz und knapp:

Eine Restschuldversicherung ist kein Muss, aber oft eine sinnvolle Ergänzung zur Immobilienfinanzierung – vor allem bei größeren Darlehenssummen, langen Laufzeiten und geringer finanzieller Flexibilität im Notfall.

Ob sie zu Ihnen passt, hängt von Ihrer individuellen Lebenssituation ab. Wir beraten Sie gern persönlich, ehrlich und transparent, damit Sie die richtige Entscheidung für sich und Ihre Familie treffen können.